Nach der Fährtenarbeit gehört auch die Unterordnung zum Gebrauchshundesport. Sie bildet die Basis jeglichen Hundesports.
Ob bei Schutz- oder Schlittenhund, Agility, Turnierhundsport, jagdlichen Einsatz, Blindenführ- oder Herdengebrauchshund – ohne Gehorsam geht es nicht, auf ihm baut alles auf und er bildet die Grundlage für das harmonische Zusammenwirken von Hundesportler und Hund.
Auch wenn der Begriff „Unterordnung“ für klare Anweisungen und klare Rangordnungsverhältnisse steht ist es, eine Disziplin bei der es sehr auf Harmonie, Bindung und Vertrauen zwischen Hund und Hundeführer ankommt.
Ein richtig ausgebildeter Hund wird sich immer freudig unterordnen, ist er doch ein soziales Wesen, das im Rudel in einer strikt hierarchisch gegliederten Ordnung lebt.
Im modernen Hundesport ist „Unterordnung“ ein Teamsport, der bei entsprechendem Vertrauen und Gehorsam zu gemeinsamem Erfolg und Bestätigung führt. Der Hund lernt auf seinen Hundeführer zu achten und dadurch schnellst möglich an (s)ein Triebziel zu gelangen. Der Hundeführer führt das Team und nur mit Vertrauen und Befolgen der vom Teamführer gegebenen Kommandos, kommt der Hund zu seinem Erfolg.
In dieser Disziplin wird im modernen Hundesport besonders großer Wert auf einen frei und freudig arbeitenden Hund gelegt.
Unterordnung bedeutet Vertrauen und Teamarbeit zwischen Mensch und Hund. Spaß, gemeinsames Tun und Erleben, sowie körperliche und geistige Auslastung des Hundes. So lernt der Hund ganz nebenbei, dass es für ihn Vorteile bringt auf seinen Hundeführer zu achten, sich ihm anzuschließen und sich unterzuordnen.